von inneren und äußeren Reisen

Auf und Abschied

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Normalerweise bin ich zu vorsichtig, um meine Texte mit Kuli zu schreiben.

Nehme lieber den fehlerfreundlichen Bleistift.

Aber jetzt ist alles schon eingepackt.

Ich schlafe mal wieder neben Kisten

Und richtig schlafen kann ich eh nicht

Dieses Zimmer.

Hier hatte ich Spaß und Streit,

Fernweh und die schönste Zeit.

Hier waren Wir.

Und ein Virus.

Diese Stadt.

Hier wurde ich 21, 22, 23

Und konnt´ ja gar nicht wissen, was ich will.

Ich verliebte mich.

Und verliebte mich nochmal.

Ich fand ein bisschen mehr raus, wer ich sein will.

Oder auch, wer nicht.

Ich las und schrieb und las und schrieb

Ich kam und ging und kam und blieb

Perfekt wars so wenig wie die Zeit in diesem Satz.

Aber muss es auch nicht – habe ich herausgefunden

Ich habe auch herausgefunden

aus Dschungeln von Gefühlen

Ich war mutig und offen

und oft genug besoffen

Ich hab Kaffee gemacht.

und Erfahrungen.

Dieses Leben.

zum Schreien ungerecht und zum Schreien schön.

Ich wollte genau das.

Hier.

In dieser Stadt, die immer ein bisschen verlegen rot ist wie Saša sagt

Die Wohnungen sind teuer

Aber in meinem Herzen wohnt ihr alle

Ihr Lieblingsmenschen

Ihr ich-kann-nicht-glauben-dass-es-euch-gibt-Menschen

Ja Du.

Du sowieso.

Eine Antwort zu „Auf und Abschied”.

  1. Avatar von Sophia
    Sophia

    Kriege Gänsehaut von der bittersüßen Nostalgie, die aus deinem Text hervorgeht! Bitte immer weiter schreiben!!

    Gefällt 1 Person

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